Der Paradigmenwechsel

Die Zeichen der Zeit trügen nicht, es steht ein Paradigmenwechsel bevor. Wir gehen der Frage nach, wo und wie sich die unabdingbare Gegenbewegung zeigt. Geht die Reise, wie 1929, ins finanzwirtschaftliche Chaos oder geht es in eine Kultur-Revolution?

Montag, 9. Juli 2012

Schallend gelacht . . .

In einem Theater brach hinter den Kulissen Feuer aus. Der Pierrot trat an die Rampe, um das Publikum davon zu unterrichten. Man glaubte, es sei ein Witz und applaudierte. Er wiederholte seine Mitteilung; man jubelte noch mehr. So, denke ich, wird die Welt eines Tages untergehen.
(Kierkegaard)

Der gleiche Witz der Weltgeschichte ist der Bankenrettungsschirm.
Hätte uns jemand vor 20 Jahren gesagt, für die Rettung der Banken werden 700 Milliarden locker gemacht, wir hätten schallend gelacht, einschliesslich Bundeskanzler und Finanzminister.
Heute lacht keiner mehr, denn der Untergang hat damit bereits begonnen.

Der Paradigmenwechsel des Finanzsystems steht bevor.
Aber ist das alles, was wir daraus lernen?
Wir könnten daraus ja auch noch lernen, dass das Leben mehr ist, als Geld und Finanzen und Reichtum und Gier und Abzokkertum und und und . . . .