In einem Theater brach hinter den Kulissen Feuer aus. Der Pierrot trat an die
Rampe, um das Publikum davon zu unterrichten. Man glaubte, es sei ein Witz und
applaudierte. Er wiederholte seine Mitteilung; man jubelte noch mehr. So, denke
ich, wird die Welt eines Tages untergehen.
(Kierkegaard)
Der gleiche Witz der Weltgeschichte ist der Bankenrettungsschirm.
Hätte uns jemand vor 20 Jahren gesagt, für die Rettung der Banken werden 700 Milliarden locker gemacht, wir hätten schallend gelacht, einschliesslich Bundeskanzler und Finanzminister.
Heute lacht keiner mehr, denn der Untergang hat damit bereits begonnen.
Der Paradigmenwechsel des Finanzsystems steht bevor.
Aber ist das alles, was wir daraus lernen?
Wir könnten daraus ja auch noch lernen, dass das Leben mehr ist, als Geld und Finanzen und Reichtum und Gier und Abzokkertum und und und . . . .
Der Paradigmenwechsel: Egoismus, Gier und Ausbeutung auf Kosten des Mitmenschen haben von den Seelen Besitz ergriffen. Die herrschende Religion findet in den Tempeln des Geldes und auf dem Parkett der Abzokker statt. Der Herrscher dieser Religion sitzt in den Herzen vieler Menschen in Banken, Firmen und Regierungen. Was können und wollen wir tun, um dieser Herrschaft zu entgehen? Gibt es einen Ausweg oder steht ein Paradigmenwechsel bevor?
Der Paradigmenwechsel
Die Zeichen der Zeit trügen nicht, es steht ein Paradigmenwechsel bevor. Wir gehen der Frage nach, wo und wie sich die unabdingbare Gegenbewegung zeigt. Geht die Reise, wie 1929, ins finanzwirtschaftliche Chaos oder geht es in eine Kultur-Revolution?
Montag, 9. Juli 2012
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