Der Paradigmenwechsel

Die Zeichen der Zeit trügen nicht, es steht ein Paradigmenwechsel bevor. Wir gehen der Frage nach, wo und wie sich die unabdingbare Gegenbewegung zeigt. Geht die Reise, wie 1929, ins finanzwirtschaftliche Chaos oder geht es in eine Kultur-Revolution?

Montag, 27. August 2012

Gibt es einen Paradigmenwechsel?

Der Paradigmenwechsel im Bewusstsein
Ob wir es wollen oder nicht, das Bewusstsein der westlichen Menschen ist zunächst einmal ein Materiebewusstsein. Mit dem Satz ‚Macht euch die Erde untertan’, wurde nicht nur die belebte und unbelebte Materie hemmungslos ausgenutzt, sondern auch die Anhäufung von Materie zum eigenen Wohle betrieben. Mit zunehmender Inbesitznahme der Erde durch den Menschen, Mechanisierung, Industrialisierung und Informationsvervielfachung wurden Macht, Eigentum und Ego-Kultur gefördert, die in unserer Zeit zu einer Hybris des Gigantismus mit allstaatlicher Unterstützung geführt haben. Gleichzeitig wurde ein Glaube gefördert, dass dies ‚evolutionsbedingt’ unausweichlich, naturbedingt richtig und entwicklungsnotwendig sei. Dieser Materieglaube gerät an eine Grenze des Machbaren, weil der Mensch zum Diener und auch Sklave dieses Glaubens gemacht wurde. Banken sind zu Geldtempeln des Materieglaubens aufstilisiert worden.
Indem das Materiebewusstsein an seine natürliche Grenze stösst, entsteht gleichzeitig eine kritische Masse, im realen und auch im übertragenen Sinne.

Die Entwicklung dieses Materiebewusstseins wird in der Grafik mit der roten Kurve ausgedrückt, die sich asymptotisch an die Bewusstseinsordinate soweit anschmiegt, dass sie erst im Unendlichen mit ihr zusammenfällt. Damit wird auch induziert, dass dem Materieglauben etwas Göttliche inne sei, das aber als Hybris wirksam wird.


In unglaublich kurzer Zeit gerät der Materieglaube in den Zustand der bereits angesprochenen kritische Masse, was einen Paradigmenwechsel unausweichlich macht.
Je nach Materie-Inbesitznahme entstehen Niederlagen, Verluste und Zurückweisungen. Dieser Paradigmenwechsel kann mit einem Bumm einhergehen, muss aber nicht. Er entsteht im menschlichen Bewusstsein und ist eine Sinnfrage, weil das Bewusstsein ins Unendliche gedrängt wird.
Hat das Bewusstsein sich dem Unendlichen weitgehend genähert, so wird ein innerer Prozess wie eine Kernschmelze ausgelöst. Der Mensch befindet sich in einem Involutionsprozess, in der die Seele sich dem Spirituellen und Göttlichen zuwendet durch die Umkehr der Werte



Die Umkehr der Werte
Im Involutionsprozess entsteht im Menschen das Bewusstsein der Einheit mit dem Göttlichen, mit der gesamten belebten Welt und mit Mutter Erde als ganzes, ein Gottesbewusstsein. Der Mensch wacht als ein spirituelles Wesen wieder auf und wird aus dem Unendlichen nun in einer für ihn total veränderten Welt mit einem eigenen Gottesbewusstsein bewusst. Früher wurde dieses Gottesbewusstsein bei jedem einzelnen Menschen durch einen dreitägigen Wandlungs- und Transformationsprozess mit Todesbewusstsein in den Mysterien willentlich herbeigeführt, Heute werden weltweit solche Transformationsprozesse durch die kritische Masse ingang gesetzt, denen sich die Menschen gar nicht entziehen können.

Der einzelne Mensch lebt fortan mit einem Seelen- und Gottesbewusstsein, dem sich die Natur, alle belebten Wesen und Mutter Erde in einer neuen Dimension des Bewusstsein präsentieren.


Der Paradigmenwechsel steht bevor
Neokolonialismus und Globalisierung haben die Menschen bis in den hintersten Winkel der Welt ergriffen und hörig gemacht und uns alle immer tiefer in das dunkle abgeschattete Materialistenzeitalter geführt. Sie sind dabei, unsere Mutter Erde und damit die Natur zu zerstören.

Seit dem Hexagramm am Himmel vom 8.11.2003 bist auch du aufgerufen, deinen persönlichen Paradigmenwechsel vorzubereiten und dich selbst spirituell zu entfalten. Hierdurch kannst auch du mithelfen bei der Heilung von Mensch und Erde.


Franz Alt
Heilig ist das Leben, das Leben von Walen und Delphinen, von Ameisen und Adlern, von Luft und Wasser, von Boden und Bäumen, von Gras und Giraffen, von Regenwürmern und Sonnenblumen, von Kosmos und Planeten, von Sternen und Galaxien. Alles, was ist, soll heilig sein, weil göttlichen Ursprungs...

Zur Rettung der Menschheit und ihrer Mutter, der Erde, brauchen wir eine spirituelle, eine tiefenökologische Revolution. Das Schlimmste, was uns bevorsteht, können wir nur mit Hilfe des Besten und der Besten verhindern: mit Hilfe des ökologischen Jesus, des ökologischen Buddha, mit Hilfe der Weisheitstraditionen und Mystiker und Mystikerinnen aller Religionen...

Die ökologische Weisheit ist das, was alle Religionen verbindet. Weisheit und Mystik sind die Religionen, sie sind die wahre Religion, der Humus aller Religionen: "Das Herz aller Religionen", schreibt der Dalai Lama, "ist eins." Mystik und Weisheit heißt, der Stimme des Herzens und den Hinweisen unserer Träume zu folgen, ohne unseren Verstand zu verlieren...Es geht um ein emotionales Inne-Werden, um einen neuen religiös-ganzheitlichen Aufbruch, um einen Quantensprung zu einer neuen Qualität unseres Lebens...
Zu lieben wider alle Lieblosigkeit, zu hoffen wider alle Hoffnungslosigkeit, zu vertrauen wider alle Treulosigkeit, mitzuarbeiten am Erhalt der Schöpfung wider alle Zerstörung - das ist das Programm und die Strategie Jesu. Er war tief davon überzeugt, daß diese Arbeit Sinn macht und grundsätzlich möglich ist. In diesem Gott-Vertrauen lebte, liebte und arbeitete er.




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